Burger gehen immer. Das ist Fakt.
Diesmal hatte ich Lust auf ein Experiment mit – für Burger untypisch – reinem Schweinehack. Also los zum Metzger des Vertrauens das Hack und den Käse besorgt. Denn Burger ohne Käse sind irgendwie langweilig.
Daheim angekommen, habe ich einen Blick in das Gewürzabteil unserer Küche geworfen und habe die Gewürze ausgewählt, die das Hack verfeinern sollten.
Zutaten für die Pattys:
- 250 Gramm Hackfleisch (reicht bei mir für zwei Patties)
- 2 TL Rauchsalz
- 2 TL weißer Pfeffer (ganz)
- 1 TL Kumin (Kreuzkümmel)
- 1 TL brauner Zucker
- 4 TL Curry
- 1 TL Piri Piri (Chilimischung)
- 2 EL Ketchup
Rauchsalz, Pfeffer, Kumin und Zucker habe ich in den Mörser gegeben und dort zerstoßen.
Danach habe ich das Currypulver dazu gegeben und alles vermischt.
Die fertige Gewürzmischung habe ich dann zu dem Hackfleisch gegeben und – da vergesslich – hier erst die Chilimischung dazu geben. Jetzt noch den Ketchup dazu und alles schön von Hand vermengen und massieren.
Jetzt werden die Patty geformt und in eine kleine Schwedenschale auf Backpapier platziert. Danach ab in den Kühlschrank oder direkt auf den Grill. Je nach Zeit und Hunger… 🙂
Jetzt, wie gewohnt den Grill vorheizen, reinigen, einölen und mit den Patties bestücken.
Die Patties bei voller Hitze von jeder Seite 3 Minuten grillen, dann in den indirekten Bereich legen und mit dem Käse belegen. Deckel zu und sich seelisch und moralisch auf das Festmahl vorbereiten.
Parallel dazu habe ich mir Speckwürfel und Zwiebeln in der Pfanne mit Ahornsirup karamellisiert. Sehr lecker, aber Vorsicht mit dem Ahornsirup. Der ist verdammt süß. Alternativ geht natürlich auch Zucker zum Karamellisieren.
Nach 5 Minuten das erste Mal unter den Grilldeckel spickeln und erfreut feststellen, dass der Käse am Zerlaufen ist und das Festmahl sehr bald beginnen kann.
Da es Montag war, als dieses Experiment durchgeführt wurde, bin ich auch nur kurz zum Bäcker geflitzt und habe mir 2 Laugenweckle besorgt. 🙂
Nach weiteren 5 Minuten nochmals nachschauen, die Patties vom Grill nehmen und den Burger belegen.
Lecker war’s und wird mit Sicherheit wiederholt.
Viel Spaß beim Nachbauen und guten Hunger! 🙂