Das Flanksteak ist ein Stück Rindfleisch aus dem Bauchlappen des Tieres. Der Zuschnitt ist in Amerika sehr beliebt. In Deutschland bekommt man das Flank allerdings auch sehr häufig. Wenn der Metzger eures Vertrauens Flanksteak nicht kennt, fragt nach Bavette, Dünnung oder Flanke. Dann wird er wissen, von was ihr redet. 🙂
Das Flanksteak ist ca. 2-3 cm dick und ein sehr festes Stück Fleisch. Eigentlich werden daraus Suppen und Brühen oder Wurst hergestellt, aber es eignet sich auch hervorragend zum Grillen.
Als Vorbereitung sollte man die Fettschichten und die Silberhaut, die das Flank umgeben vom Fleisch entfernen. Danach habe ich das Flank gesalzen und noch ein bisschen liegen gelassen.
In der Zeit habe ich dann den Grill aufgeheizt und geputzt und die Hilfsmittel vorbereitet. Bei Flanksteaks, sowie wie bei Braten und Steaks im Allgemeinen, gehe ich nur noch nach Kerntemperatur, nicht mehr nach Zeit. Jeder Grill und jedes Fleisch ist anders, daher ist es echt schwer zu sagen, das Stück ist nach 20 Minuten fertig.
Als der Grill dann soweit war, habe ich das Steak von beiden Seiten ca. 2 Minuten richtig scharf gegrillt um die Röstaromen an den Außenseiten zu bekommen. Als ich zufrieden war, mit dem „Bräunugsgrad“ habe ich das Fleisch auf die Seite gelegt, das Thermometer in Stellung gebracht und den Grill auf ca. 150°C indirekte Hitze eingestellt.
Und jetzt Deckel zu und warten, bis eine Kerntemperatur von 55 – 57°C erreicht ist. Immer so, wie man Fleisch gerne isst. 🙂
Das dauert so in etwa 20 Minuten oder so, aber wie schon gesagt, jedes Stück ist anders!
Als die Kerntemperatur von 56°C erreicht war, habe ich das Fleisch vom Grill genommen und in der Küche noch ca. 5 – 10 Minuten ruhen lassen.
Und dann kam der Anschnitt. Wichtig ist, dass ihr gegen die Faser schneidet. Die Scheiben sollten auch relativ dünn sein, sonst wird schwierig mit dem Kauen.
Das Fleisch ist echt sehr sehr lecker. Es hat Biss und man muss schon kauen. Aber es schmeckt und ist nicht zäh. Eher so al dente. Der Geschmack ist außerordentlich. Gewürzt haben wir nach dem Grillen nur noch mit Salz und Pfeffer. Mehr brauch ich da nicht.
Dazu gab’s Salat und Brot.
Viel Spaß und viel Erfolg beim Grillen. 🙂