Unter dieser Kategorie möchte ich ein paar Rubs vorstellen, die ich gerne nutze und von denen ich immer was im Haus habe. Die Rubs habe ich in einer Rub-Session mit einem Gleichgesinnten zusammen gemischt. Ideen dazu haben wir uns aus dem Netz geholt und die Rubs meist ein bisschen verändert.
Aber zunächst ein paar kurze Worte zum Thema Rub. Ein Rub ist eine Gewürzmischung, die vor dem Garen auf das Fleisch aufgetragen und sanft einmassiert wird. Der Rub entwickelt während dem Garprozess eine leckere Kruste an der Oberfläche und gibt dem Gargut einen besonderen Geschmack.
Die Zusammensetzung der Rubs ist unterschiedlich und der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Was die meisten Rubs gemeinsam haben, sind Zucker und Salz. Diese beiden Gewürze kommen in sehr sehr vielen Rubs zum Einsatz.
Beim Einsatz der Rubs sollte man beachten, dass Gewürze, wie z.B. Zucker und Paprika sehr schnell karamellisieren und verbrennen. Das gibt eine leckere Kruste, allerdings wird das Gargut (meist Fleisch) dann auch schnell dunkel. Und das ist dann nicht mehr so schön und auch nicht jedermanns Geschmack. Außerdem setze ich die Rubs nur ein, wenn ich das Gargut langsam & indirekt zubereite, da bei direkter und starker Hitze die (meisten) Gewürze verbrennen und zum Teil bitter werden.
Auch die Einwirkzeit der Rubs sollte man beachten. Größere Fleischstücke würze ich mindestens zwölf Stunden, bevor das Fleisch auf den Grill kommt. Nach dem Würzen verpacke ich es in Frischhaltefolie und lege es in den Kühlschrank. Wer einen Vakuumierer sein Eigen nennt, kann auch diesen nehmen. Von Alufolie nehme ich Abstand, da ich kein Alu an und in meinen Lebensmitteln haben möchte.
Zusammengefasst kann man sagen:
- Vorsicht bei Zucker (verbrennt schnell und wird dunkel)
- Rubs gleichmäßig auftragen und sanft einmassieren
- Den Gewürzen Zeit geben, um in das Fleisch einzuziehen
- Probieren geht über studieren
- Gewürze die mit Fleisch in Kontakt gekommen sind und übrig bleiben IMMER wegwerfen (Bakterien und so…)!