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Weißwein-Gemüse-Sauce

Für mich als Schwabe, gehört natürlich zu jedem Essen auch eine vernünftige Soß‘. Am Besten selbstgemacht und noch viel lieber viel davon! 🙂

Gestern war s mal wieder soweit und ich habe mir ne Weißwein-Gemüse-Sauce gemacht. Geht schnell und ist verdammt lecker.

Hierfür eignet sich das im Supermarkt eures Vertrauens erhältliche Suppengemüse sehr gut. Ich klau allerdings immer unseren Meeris ein bisschen von ihrem Futter, da mir das erhältliche Suppengemüse rein optisch meist nicht zusagt.

 

Das habe ich benutzt:

1/8 Knolle Sellerie

1 Karotte

1 Pastinake

1 Wurzelpetersilie

1/2 Zwiebel

1/4 Paprika

1 Kartoffel

1/2 Lauchstange

1/4 Liter guten Weißwein (Silvaner aus Franken)

1/2 Liter Brühe

1 Zehe Knoblauch

verschiedene Gewürze (Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Piment, Nelken, Pfeffer und Salz)

 

Als erstes habe ich das Gemüse, geputzt, geschält und klein geschnitten.

Lauch

Lauch geschnitten

 

Gemüse

 

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind, erhitzt man ein wenig Öl in einem Topf und gibt dann zunächst das Wurzelgemüse (Sellerie, Pastinake, Karotte, Wurzelpetersilie) in den Topf und brät es unter starker Hitze an. Es ist wichtig das Gemüse stark anzubraten und nur gelegentlich umzurühren. Nach ein paar Minuten gibt man die Zwiebel mit in den Topf. Auch jetzt unter großer Hitze weiter anbraten. Kurz nach der Zwiebel kommt der Lauch dazu. Jetzt muss man aufpassen, dass der Lauch nicht verbrennt. Bei weiterhin großer Hitze weiterbraten und öfter mal rühren. Nebenher kann man schonmal die Flasche Wein köpfen und wichtig, den Wein vor, während und nach dem Kochen auch trinken. 🙂

Man sollte an Wein, Bier usw. ja nur das zum Kochen verwenden, was auch so gut schmeckt. Daher, kauft guten Wein! Auch zum Kochen! 😉

Nachdem der Wein also geöffnet und verkostet wurde (währenddessen bitte das Gemüse nicht vergessen!), kann man noch die Brühe vorbereiten. Hierzu nen halben Liter Wasser zum Kochen bringen (Wasserkocher bietet sich an) und Suppenpulver darin auflösen.

Zurück zum Topf. Das hoffentlich noch nicht verbrannte (vor Lauter Weinverkostung nicht vergessene) Gemüse nun zuerst mit dem Weißwein ablöschen. Die Hitze weiterhin hochhalten, damit der Alkohol verkocht. Irgendwie komisch, aber schmeckt dann in der Tat besser. Und der Wein im Glas enthält ja noch genug Alkohol! 😉

Bevor der Wein komplett verkocht ist, die Brühe dazu geben und dann köcheln lassen. Jetzt noch den Paprika, die Knoblauchzehe und die kleingeschnittene Kartoffel rein. Ich habe noch verschiedene Gewürze (Lorbeerblatt, Nelken, Piment, Pfefferkörner und Wacholderbeeren) in einen Teebeutel gefüllt und in den Topf gegeben. Durch den Teebeutel verteilen sich die Gewürze nicht in der Sauce und man kann sie leichter wieder raus fischen. Ein bisschen Salz hab ich auch noch dran gemacht. Aber das ist jedem selbst überlassen.

Das ganze kann jetzt eine Weile vor sich hin köcheln lassen, ab und zu mal rühren und nebenher schön den Wein trinken!

Nach ca. ner halben Stunde köcheln, wenn das Gemüse schön weich ist, kommt das Absieben an die Reihe.

Hierfür habe ich einen Sieb und den von der Größe her passenden Topf genommen.

Topf

Jetzt wird die Gemüse-Sauce durch den Sieb in den Topf geschüttet. Wenn etwas Gemüse im Sieb ist, dieses mit einem Löffel im Sieb ausdrücken.

Gemüse sieben

Dann den Sieb in den Müll entleeren und erneut die Gemüse-Sauce durch den Sieb laufen lassen. Solange bis der Topf leer ist. 🙂

Jetzt die Sauce im kleinen Topf wieder zurück auf den Herd und nach belieben verfeinern. Ich hab gestern noch ein wenig Butter rein.

Und fertig ist die selbstgemachte leckere Soß.

Lasst es euch schmecken und gutes Gelingen! 🙂

 

PS: Dazu gab’s dann selbstgemachten Kartoffelsalat und in Öl-Curry-Quittengelee eingelegtes Hähnchenschnitzel. Lecker wars…

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Groß Reine machen

Der Grill sieht nach der Benutzung ja meist nicht so appetitlich aus. Doch es ist echt einfach und schnell wieder sauber gemacht und die nächste Grillorgie kann stattfinden.

Nach dem Grillen bleiben meist Rückstände des Grillguts inklusive Marinade und Fett am Grillrost kleben. Was dabei herauskommt ist ein widerlich erkaltetes, schwarzes Feld der Verwüstung auf dem Rost.

Dreck

Dreck1

Diese eher unappetitliche Angelegenheit, lässt sich aber schnell und leicht in den Griff kriegen und beseitigen. Dazu heizt man einfach den Grill auf höchster Stufe bis zur maximal Temperatur. Dadurch wird das Fett und die anderen Rückstände der vergangenen Orgie am Grill verbrannt und der Rost gesäubert und gleichzeitig so ganz nebenbei auch desinfiziert. Im Fachjargon nennt man das auch „ausbrennen“.

Ausbrennen

Nach dem „ausbrennen“ nehme ich die Stahlbürste meines Vertrauens zur Hand und malträtiere den Rost damit solange, bis keine Rückstände mehr darauf zu sehen sind. Je nachdem, was man als letztes auf dem Grill zubereitet hat und was für ein Prachtexemplar man besitzt, fängt der ganze Spaß erneut an zu brennen. Aber egal, einfach brennen lassen… Säubert und desinfiziert ja nur den Rost! 😉

Bürsten

Wenn der Rost jetzt abgebrannt und abgebürstet ist, mach ich den Deckel zu und bereite mir mein Zewa mit etwas Rapsöl vor. Hierzu habe ich mir extra ne Sprühflasche angeschafft, damit ich das meine Nerven schone und das Öl leicht und gleichmäßig auf dem Zewa verteilen kann.

Ölflasche

Wenn das Öl auf dem Tuch ist, den Grillrost damit abreiben. Wer möchte kann den Rost vorher auch noch mit einem Handbesen abfegen. Dadurch wird der Ruß gleich vom Rost gefegt und das Zewa sieht nach der Behandlung nicht aus wie im letzten Bild. ACHTUNG: Keinen Besen mit Plastikborsten nehmen!!! Warum muss ich hier wohl nicht erklären… 😛

Nachdem der Rost also abgefegt wurde, oder auch nicht, das geölte Zewa in die Hand nehmen und damit den Rost einölen. Das säubert den Grill nochmals, pflegt den Rost und verhindert ein hängenbleiben des Grillguts…

Abreiben

Und jetzt zum Schluss noch ein Bild des Zewas nach der Reinigung… Hm lecker…

Nach abreiben

Wenn ich das gemacht habe, heize ich meinen Grill auf die gewünschte Temperatur und dann geht’s los mit der Zubereitung… 🙂

Viel Spaß und guten Hunger…

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