Autor: Stefan (Seite 2 von 3)

Rubs

Unter dieser Kategorie möchte ich ein paar Rubs vorstellen, die ich gerne nutze und von denen ich immer was im Haus habe. Die Rubs habe ich in einer Rub-Session mit einem Gleichgesinnten zusammen gemischt. Ideen dazu haben wir uns aus dem Netz geholt und die Rubs meist ein bisschen verändert.

Aber zunächst ein paar kurze Worte zum Thema Rub. Ein Rub ist eine Gewürzmischung, die vor dem Garen auf das Fleisch aufgetragen und sanft einmassiert wird. Der Rub entwickelt während dem Garprozess eine leckere Kruste an der Oberfläche und gibt dem Gargut einen besonderen Geschmack.

Die Zusammensetzung der Rubs ist unterschiedlich und der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Was die meisten Rubs gemeinsam haben, sind Zucker und Salz. Diese beiden Gewürze kommen in sehr sehr vielen Rubs zum Einsatz.

Beim Einsatz der Rubs sollte man beachten, dass Gewürze, wie z.B. Zucker und Paprika sehr schnell karamellisieren und verbrennen. Das gibt eine leckere Kruste, allerdings wird das Gargut (meist Fleisch) dann auch schnell dunkel. Und das ist dann nicht mehr so schön und auch nicht jedermanns Geschmack. Außerdem setze ich die Rubs nur ein, wenn ich das Gargut langsam & indirekt zubereite, da bei direkter und starker Hitze die (meisten) Gewürze verbrennen und zum Teil bitter werden.

Auch die Einwirkzeit der Rubs sollte man beachten. Größere Fleischstücke würze ich mindestens zwölf Stunden, bevor das Fleisch auf den Grill kommt. Nach dem Würzen verpacke ich es in Frischhaltefolie und lege es in den Kühlschrank. Wer einen Vakuumierer sein Eigen nennt, kann auch diesen nehmen. Von Alufolie nehme ich Abstand, da ich kein Alu an und in meinen Lebensmitteln haben möchte.

 

Zusammengefasst kann man sagen:

  • Vorsicht bei Zucker (verbrennt schnell und wird dunkel)
  • Rubs gleichmäßig auftragen und sanft einmassieren
  • Den Gewürzen Zeit geben, um in das Fleisch einzuziehen
  • Probieren geht über studieren
  • Gewürze die mit Fleisch in Kontakt gekommen sind und übrig bleiben IMMER wegwerfen (Bakterien und so…)!
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Curry Pork Burger

Burger gehen immer. Das ist Fakt.

Diesmal hatte ich Lust auf ein Experiment mit – für Burger untypisch – reinem Schweinehack. Also los zum Metzger des Vertrauens das Hack und den Käse besorgt. Denn Burger ohne Käse sind irgendwie langweilig.

Daheim angekommen, habe ich einen Blick in das Gewürzabteil unserer Küche geworfen und habe die Gewürze ausgewählt, die das Hack verfeinern sollten.

Zutaten für die Pattys:

  • 250 Gramm Hackfleisch (reicht bei mir für zwei Patties)
  • 2 TL Rauchsalz
  • 2 TL weißer Pfeffer (ganz)
  • 1 TL Kumin (Kreuzkümmel)
  • 1 TL brauner Zucker
  • 4 TL Curry
  • 1 TL Piri Piri (Chilimischung)
  • 2 EL Ketchup

 

Gewürze

Rauchsalz, Pfeffer, Kumin und Zucker habe ich in den Mörser gegeben und dort zerstoßen.

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Danach habe ich das Currypulver dazu gegeben und alles vermischt.

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Die fertige Gewürzmischung habe ich dann zu dem Hackfleisch gegeben und – da vergesslich – hier erst die Chilimischung dazu geben. Jetzt noch den Ketchup dazu und alles schön von Hand vermengen und massieren.

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Jetzt werden die Patty geformt und in eine kleine Schwedenschale auf Backpapier platziert. Danach ab in den Kühlschrank oder direkt auf den Grill. Je nach Zeit und Hunger… 🙂

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Jetzt, wie gewohnt den Grill vorheizen, reinigen, einölen und mit den Patties bestücken.

Die Patties bei voller Hitze von jeder Seite 3 Minuten grillen, dann in den indirekten Bereich legen und mit dem Käse belegen. Deckel zu und sich seelisch und moralisch auf das Festmahl vorbereiten.

Parallel dazu habe ich mir Speckwürfel und Zwiebeln in der Pfanne mit Ahornsirup karamellisiert. Sehr lecker, aber Vorsicht mit dem Ahornsirup. Der ist verdammt süß. Alternativ geht natürlich auch Zucker zum Karamellisieren.

Nach 5 Minuten das erste Mal unter den Grilldeckel spickeln und erfreut feststellen, dass der Käse am Zerlaufen ist und das Festmahl sehr bald beginnen kann.

Da es Montag war, als dieses Experiment durchgeführt wurde, bin ich auch nur kurz zum Bäcker geflitzt und habe mir 2 Laugenweckle besorgt. 🙂

Nach weiteren 5 Minuten nochmals nachschauen, die Patties vom Grill nehmen und den Burger belegen.

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Lecker war’s und wird mit Sicherheit wiederholt.

Viel Spaß beim Nachbauen und guten Hunger! 🙂

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Kalbsschnitzel Saltimbocca Style

Die Tage wollte ich mal was anderes grillen, als ständig „nur“ „Standardsteaks“. Aber was? Da fiel mir ein, dass meine Freundin und ich uns kürzlich erst über Saltimbocca unterhalten haben. Hintergrund: ein riesiger Salbeistrauch lebt bei uns auf dem Balkon. Also bin ich zum Metzger und habe die Zutaten eingekauft.

Das braucht ihr für 2 Personen (wenn s warm ist und man eh nicht viel essen mag…):

– 2 Kalbsschnitzel

– 2 Scheiben Schinken

– 4-5 Salbeiblätter

– Pfeffer & Salz

– Zahnstocher

Als erstes habe ich die Schnitzel in einen Gefrierbeutel gepackt und dann geklopft. Der Trick mit dem Beutel ist, dann spart man sich das Spülen vom Klopfer und das Fleisch bleibt auch nicht am Brett hängen.

Fleisch

Nach dem ich das Stück Fleisch wieder aus dem Beutel befreit habe, habe ich das Fleisch gewürzt, nur mit Salz und Pfeffer. Danach habe ich den Schinken und das Salbei auf dem Fleisch platziert.

Füllung

Der Schinken war nicht, wie für Saltimbocca üblich ein luftgetrockneter Schinken, sondern ein gerauchter Nussschinken. Sehr saftig und sehr, sehr lecker. Hab direkt eine Scheibe zum Naschen für den Koch mit eingeplant. 🙂

Jetzt braucht man etwas Übung und Geschick, wenn es an’s „Falten“ geht. Hierzu klappt man das Schnitzel in der Mitte zusammen und fixiert es mit den Zahnstochern. Ich habe zwischen 3 und 4 Zahnstocher pro Schnitzel verwendet.

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gefüllt

Nachdem die Schnitzel gefaltet sind, den Grill auf Temperatur bringen und für direkte Hitze vorbereiten.

Vor Grill

Nachdem der Grill also auf ca 200°C bis 250°C direkte Hitze vorbereitet ist, kann man die gefüllten Kalbsschnitzel auf den Grill packen.

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Ich habe die Schnitzel von jeder Seite 3 – 5 Minuten gegrillt.

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Nach der Zeit, Grill aus, Fleisch runter und das Mahl vorbereiten.

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Leider habe ich das mit dem Bräunugsgrad nicht direkt so hinbekommen wie ich mir das vorgestellt habe. Daher waren die Schnitzel durch. Aber nicht tot und auf gar keinen Fall zäh. Nur eben nicht mehr rosa, sondern durch.

Das soll das Gericht allerdings nicht abwerten. Es war super lecker, geht schnell und benötigt auch keine große Vorbereitung.

Dazu passt wunderbar Salat oder leichtes Gemüse, wie z.B. Spinat, Spargel oder auch Broccoli.

Viel Spaß beim Nachgrillen und Genießen.

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Flanksteak

Das Flanksteak ist ein Stück Rindfleisch aus dem Bauchlappen des Tieres. Der Zuschnitt ist in Amerika sehr beliebt. In Deutschland bekommt man das Flank allerdings auch sehr häufig. Wenn der Metzger eures Vertrauens Flanksteak nicht kennt, fragt nach Bavette, Dünnung oder Flanke. Dann wird er wissen, von was ihr redet. 🙂

Flank

Das Flanksteak ist ca. 2-3 cm dick und ein sehr festes Stück Fleisch. Eigentlich werden daraus Suppen und Brühen oder Wurst hergestellt, aber es eignet sich auch hervorragend zum Grillen.

Als Vorbereitung sollte man die Fettschichten und die Silberhaut, die das Flank umgeben vom Fleisch entfernen. Danach habe ich das Flank gesalzen und noch ein bisschen liegen gelassen.

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In der Zeit habe ich dann den Grill aufgeheizt und geputzt und die Hilfsmittel vorbereitet. Bei Flanksteaks, sowie wie bei Braten und Steaks im Allgemeinen, gehe ich nur noch nach Kerntemperatur, nicht mehr nach Zeit. Jeder Grill und jedes Fleisch ist anders, daher ist es echt schwer zu sagen, das Stück ist nach 20 Minuten fertig.

Als der Grill dann soweit war, habe ich das Steak von beiden Seiten ca. 2 Minuten richtig scharf gegrillt um die Röstaromen an den Außenseiten zu bekommen. Als ich zufrieden war, mit dem „Bräunugsgrad“ habe ich das Fleisch auf die Seite gelegt, das Thermometer in Stellung gebracht und den Grill auf ca. 150°C indirekte Hitze eingestellt.

Grill

Und jetzt Deckel zu und warten, bis eine Kerntemperatur von 55 – 57°C erreicht ist. Immer so, wie man Fleisch gerne isst. 🙂

Das dauert so in etwa 20 Minuten oder so, aber wie schon gesagt, jedes Stück ist anders!

Als die Kerntemperatur von 56°C erreicht war, habe ich das Fleisch vom Grill genommen und in der Küche noch ca. 5 – 10 Minuten ruhen lassen.

Vor_Anschnitt

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Und dann kam der Anschnitt. Wichtig ist, dass ihr gegen die Faser schneidet. Die Scheiben sollten auch relativ dünn sein, sonst wird schwierig mit dem Kauen.

Angeschnitten

Das Fleisch ist echt sehr sehr lecker. Es hat Biss und man muss schon kauen. Aber es schmeckt und ist nicht zäh. Eher so al dente. Der Geschmack ist außerordentlich. Gewürzt haben wir nach dem Grillen nur noch mit Salz und Pfeffer. Mehr brauch ich da nicht.

Dazu gab’s Salat und Brot.

Tellerbild

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Viel Spaß und viel Erfolg beim Grillen. 🙂

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Gyrosschichtbraten

Heute möchte ich euch was vorstellen, was sich schon grandios anhört, aber noch viel besser schmeckt. Der Gyrosschichtbraten. Hört sich mächtig an, is er auch.

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Das braucht ihr für 5 Personen:

Zutaten

– 1,5 kg Schweinehals oder Schweinenacken

– 4 Zwiebeln

– 4 Zehen Knoblauch

– Käse

– Öl

– Gyrosgewürz

– optional: frischer Rosmarin

Zubehör

– Kastenbackform (macht das Leben beim Schichten leichter)

– Küchengarn

– Frischhaltefolie

Da ich bei den Gewürzen eher auf Eigenbau stehe, habe ich auch das Gyrosgewürz selbst zusammen gebaut. Hierfür habe ich folgende Zutaten verwendet:

– 2 TL Paprika edelsüß

– 1 TL Knoblauchgranulat

– 2 TL Zwiebelgranulat

– 8 TL Oregano

– 4 TL Thymian

– 4 TL Basilikum

– 2 TL Rosmarin

– 1/2 TL Chiliflocken

Das sind nur ca. Angaben. Und die Bestandteile sind auch in etwa in jedem handelsüblichen Gyrosgewürz drin. Aber wie gesagt, ich bin da halt anders…

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Ich hab da auch Esslöffel genommen, nicht mit Absicht, aber Gewürzmischungen kann man ja immer brauchen… 🙂

Da die Gewürzsache geklärt wäre, kommen jetzt die Zwiebeln und der Knoblauch dran. Ich nehm eigentlich gerne rote Zwiebeln, aber hatten wir nicht im Haus. Immerhin noch zwei Schalotten gefunden. Die Zwiebeln und der Knoblauch werden geschält und dann in große Ringe geschnitten.

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Den Knoblauch habe ich mit dem Rosmarin und dem ominösen Olivenkraut in Öl eingelegt. Denn kann er noch ein bisschen ziehen und ich hab noch mehr Öl/Fett im Braten.

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Den Käse natürlich nicht vergessen. Käse ist hier sehr frei gehalten. Viele machen das mit Feta. Das mag meine Frau nicht, daher kein Feta. Ich habe mich für Emmentaler entschieden. Kann mir aber auch Gouda oder Bergkäse vorstellen. Auf jeden Fall, den Käse in Würfel schneiden.

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Jetzt zum Fleisch. Ich habe mich für Schweinehals entschieden. Zum Einen mag ich das Fleisch und zum Anderen war es im Angebot. Auf jeden Fall sollte das Fleisch durchwachsen sein, da der Braten ca. 2,5 Stunden bei ca. 180°C auf den Grill kommt. Nehmt ihr mageres Fleisch, wird’s sehr trocken.

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Die groben Fettschichten außen herum habe ich weg geschnitten. Der Rest bleibt dran. Jetzt das Fleisch in ca. 1 – 1,5 cm starke Scheiben schneiden.

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Auch das kann natürlich der Metzger machen, aber ich arbeite gern mit Fleisch und bin auch hier ein bisschen anders, als die anderen. Daher schneide ich selbst. 🙂

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, kommt jetzt der Teil, bei dem man sehr viel Geduld braucht. Die Form mit Frischhaltefolie auskleiden und die Schnüre vorbereiten

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Es hat sich meiner Meinung nach als Praktisch erwiesen, die kurzen Seiten als Erstes in die Form zu legen und die langen dann darauf. Dadurch sind die langen dann später unter den kurzen und werden von diesen auch fixiert. Nur als Tipp, ist aber wohl auch Geschmackssache.

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Jetzt geht es an’s Schichten. Als Erstes eine Lage Fleisch.

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Schön darauf achten, dass der Boden komplett bedeckt ist. Darauf kommt Gewürz, Zwiebeln, Knoblauch und Käse.

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Jetzt wieder Fleisch und so weiter, bis die Form voll ist.

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Nachdem die Form voll ist, die Schnüre zusammenbinden. Hier habe ich mit den langen Seiten angefangen. Nachdem die Schnüren verknotet sind, den Braten aus der Form auf Frischhaltefolie stürzen und ringsum mit Gewürzen einmassieren.

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Zum Schluss den Braten dann in die ausgelegte Folie einwickeln, wie ein Bonbon. Die Seiten oben mit Tesa fixieren.

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Und ab in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag den Grill auf indirekte Hitze bei ca. 180°C vorbereiten und den Braten (ohne Folie) auflegen.

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Und jetzt heißt es warten. Es muss nichts gemobbt oder gepinselt werden. Der Braten braucht einfach nur Zeit.

Bei ca. 77°C Kerntemperatur ist das Teil fertig und darf vom Grill.

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Nach einer kurzen Ruhephase ging’s an den Anschnitt. Vor dem Anschnitt noch die Fäden entfernen. 😉 Hier macht sich eine Schere überaus gut.

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Geschmacklich sehr sehr geil! Und auf jeden Fall eine (oder mehrere) Wiederholung wert.

Bei uns gabs Kartoffeln aus dem Backofen, Brot und natürlich Tzatziki dazu. Für ein Tellerbild hat es leider nicht mehr gereicht…

Viel Spaß beim nach bauen. 🙂

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Frischer Spargel

Oh du schöne Spargelzeit! 🙂

Ich liebe Spargel, daher möchte ich euch diese Methode der Zubereitung nicht vorenthalten. Hier wird der Spargel mit Gewürzen, Kräutern, Öl und Mozzarella in einem Schiffchen aus Alufolie auf dem Grill zubereitet. Ich weiß, Alufolie und Lebensmittel sind nicht unbedingt die Beste Combo. Aber ganz ehrlich, das ist mir ab und zu echt egal… 🙂

Das braucht ihr:

– frischen Spargel

– Olivenöl

– Mozzarella

– Salz, Pfeffer und Zucker

– Petersilie

– Butter

Die Zubereitung ist echt simpel und geht vor allem auch echt schnell.

Als Erstes wird der Spargel geschält. Danach habe ich die Petersilie gehackt und den Mozzarella geschnitten. Jetzt die Alufolie von der Rolle reisen, auslegen und den Spargel darauf platzieren. Mit Pfeffer, Salz und Zucker würzen. Das Öl dazu und schön mit den Gewürzen und dem Spargel vermengen. Petersilie, Mozzarella und Butter dazu und fertig.

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Jetzt kann das Schiffchen gebaut werden. Währenddessen den Grill für indirekte Hitze bei 170°C vorbereiten.

Die Spargelschiffchen in dem indirekten Bereich platzieren und Deckel zu.

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Nach ca. 25-30 Minuten ist der Spargel fertig. Mir war er ein bisschen zu durch, aber das ist ja Geschmackssache.

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Den Spargel dann auf die Teller verfrachtet, Tellerbilder gemacht und geschmaust… 🙂

Dazu gab’s Kabeljau (auch aus der Alufolie…).

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Lecker wars! 🙂

Oh du schöne Spargelzeit… 🙂

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Lachs von der Planke

Nachdem ich schon viel darüber gelesen und noch mehr Bilder davon gesehen habe, wollte ich es selbst ausprobieren. Lachs von der Planke. Hierzu wird der vorbereitete Fisch auf eine, zunächst gewässerte und dann erhitzte Planke gelegt und passiv im Grill gegart. Hierbei ziehen die Aromastoffe des Holzes in den Fisch. Der Geschmack ist einfach der Wahnsinn.

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Das benötigt ihr:

– Planke (z.B. Rotzeder)

– Lachsfilet

– 1 Limette

– frischen Dill

– frischen Salbei

– Olivenöl

– Pfeffer & Salz

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Als erstes wird das Holz für mindestens eine Stunde gewässert. Dazu habe ich eine Auflaufform mit Wasser gefüllt, das Brett rein gelegt und mit einer Flasche beschwert, damit es komplett im Wasser liegt.

Während das Holz im Wasser liegt, hat man genug Zeit, um den Grill anzuschmeißen und den Fisch vorzubereiten.

 

Den Salbei und den Dill habe ich klein geschnitten und in einer Schüssel geparkt.

 

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Dann habe ich die Limetten in Scheiben geschnitten und diese halbiert.

 

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Nachdem die Zutaten vorbereitet waren, habe ich den Lachs gewaschen und trocken getupft. Danach habe ich ihn so geschnitten, dass er komplett auf die Planke passt und nicht darüber hinaus steht. Jetzt den Lachs im Abstand von ca. 1,5 bis 2 cm bis zur Haut einschneiden. In die Schnitte dann die halbierten Limettenscheiben und die Salbeiblätter drücken. Der Dill wird auf dem Lachs verteilt. Nachdem der Dill auf dem Lachs ist, vorsichtig mit dem Olivenöl bestreichen, Salzen und Pfeffern.

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Jetzt die Planke auf den heißen Grill direkt auf das Feuer bzw. die Glut legen und das Holz so lange erhitzen, bis es leicht raucht und knallt. Dann ist das Holz keimfrei und der Lachs kann aufgelegt werden. Dazu den Grill auf ca. 150°C – 175°C einpendeln und das Holz auf die passive Seite ziehen.

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Hier nach Zeit zu grillen ist schwer, da jedes Stück Fisch anders ist. Daher habe ich das Thermometer in den Lachs gesteckt und dann den Grill geschlossen. Bei einer Kerntemperatur von 60°C (nach ca. 30 Minuten) war das gute Stück fertig.

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Ich denke die Bilder sprechen für sich. Es war sehr lecker. Noch schnell ein Tellerbild gemacht und dann gegessen.

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Lasst es euch schmecken! 🙂

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Burger Italian Style

Ein weiterer Burger, auf meiner ToDo-Liste war ein Cheeseburger mit Büffelmozzarella, Rucola und Pesto als Ketchupersatz. Die Burger waren sehr lecker, auch wenn ich sie mir dann doch irgendwie geiler vorgestellt hatte.

Da wir keine Lust auf Gesellschaft hatten, gab es nur Burger für zwei Menschen… 4 Stück um genau zu sein.

 

Zutaten für zwei Personen / 4 Patties:

  • 400 Gramm Rinderhackfleisch
  • Ketchup
  • Tabasco (bei uns die Grüne)
  • Pfeffer & Salz
  • ein paar italienische Kräuter

Die Zutaten gebt ihr alle in eine Schüssel und knetet das Hackfleisch mit viel Gefühl bis alles schön vermischt ist.

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Danach werden die Patties mit Hilfe eines Pattiemakers geformt. Der Pattiemaker ist hierbei nur ein Gimmick, das man benutzen kann, aber nicht muss. Ein Muss ist allerdings die Kuhle, die ihr in die Mitte der Patties drückt. Sonst gibts keine Burger, sondern Fleischküchle…

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So, jetzt wird der Grill aufgeheizt und dann kann s losgehen. Ich heize den Griller immer sehr stark, damit die der Rost so richtig heiß ist (Gut für die Bräunungsstreifen). 🙂

Dann die Patties auflegen und sich an den Grillgeräuschen und dem Duft des Fleisches erfreuen.

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Zeit zum erfreuen habt ihr genug, da die Patties nach ca. 2 Minuten, oder eben gewünschtem Bräunungsgrad gewendet werden. Nach weiteren 2 Minuten, kommen die Patties auf die „passive“ Seite des Grills. Hier ist der Brenner aus, nur der Rost ist auf Grund der ausgezeichneten Wärmespeichereigenschaft von Gusseisen noch heiß. Nachdem die Patties auf der Seite liegen, den Mozzarella und die Tomaten auf die Patties legen, den Gaszulauf senken, damit sich die Grilltemperatur auf ca. 150°C einpendelt und den Deckel schließen.

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Wenn der Käse ein bisschen angeschmolzen ist, sind die Patties fertig. Zeitansatz hier: 5-10 Minuten.

Der Burgerbausatz enthielt dieses Mal:

  • bun
  • rotes pesto
  • patty (incl. Büffelmozzarella und Tomate)
  • charlottenringchen
  • rucola
  • mayo
  • basilikum

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Wie gesagt, lecker wars, aber irgendwie nicht so der erhoffte Kracher… Aber die Idee zur Verbesserung hab ich schon. 🙂

Viel Spaß beim Grillen und guten Hunger! 🙂

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Salami-Schinken-Toast

Wenn man Gäste zum Essen einlädt, reicht es ja oft nicht „nur“ einen Hauptgang zu servieren. Manche möchte den Gästen mehr bieten, manche Gäste erwarten aber auch einfach mehr…

Daher präsentiere ich heute, eine simple Vorspeise, die sehr schnell vor- und zubereitet ist und dank der Marmelade einen extravaganten Touch bekommt.

Man nehme:

Toast (pro Person/Portion zwei Scheiben)

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Salami (pro Person/Portion zwei Scheiben)

Schinken (pro Person/Portion eine Scheibe)

Käse (pro Person/Portion eine Scheibe)

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Heidelbeer Marmelade

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Butter

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Als Erstes, bestreicht man die Toastscheiben jeweils auf einer Seite mit Butter. Dann stapelt man, die Zutaten auf die Unterseite des Toasts. Ich habe mit der Salami angefangen, da ich gehofft habe, dass das Fett der Wurst vom Toast aufgenommen wird und er noch saftiger wird. Kurz gesagt, das war nicht der Fall. Also Salami zuerst, dann Schinken und oben drauf den Käse.

Nach der Hochstapelei, wird noch der „Deckel“ mit Marmelade bestrichen.

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Jetzt zusammen klappen…

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Und ab damit auf den vorgeheizten Grill… Temperatur ca. 200°C.

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Nach kurzer Zeit, den Toast wenden… Bei mir war die Zeit für den vorderen Toast zu kurz. 😉 Dann einfach später nochmals wenden und nachbräunen… 😉

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Je nach Geschmack und gewünschtem Bräunungsgrad den Toast dann vom Grill nehmen, diagonal in zwei Dreiecke schneiden.

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Und auf einem Teller präsentieren.

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Lasst es euch schmecken.

 

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