Kategorie: Rubs,Marinaden&mehr

hot hot heat

Hallo zusammen,

heute geht es um scharfes Zeug. Denn was wäre BBQ ohne Schärfe? Ohne Chili-Öl? Oder ohne Habanero-Öl?

Ohne den gewissen Pep, geht gar nix. Ja ich weiß, es gibt da doch genug eingelegten Shit zu kaufen… Warum also Selbermachen? Weil ich es kann… 😀 und weil ich Bock drauf hab. Und weil ich dann weiß, was alles drin ist.

Also ab in den Laden und Habaneros gekauft. 😉 Öl hat man ja meist eh daheim.

Was habe ich benutzt:

  • Habaneros
  • Sonnenblumenöl
  • Handschuhe – Messer – Brett – Dörrautomat – Glas

 

Meistens/Immer wenn ich mit Chilis oder Habaneros oder Jalapenos hantiere, ziehe ich mir Einweghandschuhe an. Es ist nämlich echt unangenehm, wenn man(n) sich mit den „kontaminierten“ Fingern an eine empfindliche Stelle fast. Auge, Nase, andere Schleimhäute. Das brennt dann echt ganz fies. Und nein, einmal Händewaschen reicht oftmals nicht aus.

Also Handschuhe an und die Habaneros vom Strunk befreit.

Ich habe auch alle Kerne entfernt und die Habaneros dann in ca. 1-Euro-große Stücke geschnitten.

Durch den Dörrprozess schrumpfen die Stücke ja auch noch ein Stück.

Nach dem Zerteilen habe ich die Stücke liebevoll auf drei Gittern des Dörrautomaten verteilt und ihn an einem gut belüfteten Ort aufgestellt und gestartet. Gut belüftet ist wichtig.

Obwohl die Habaneros lediglich ca. 8 Stunden gedörrt wurden, duftet der Raum immer noch nach ihnen… Großartig 😉

Nach den 8 Stunden habe ich die Stückchen dann in ein Glas gepackt und mit Sonnenblumenöl bedeckt.

Warum überhaupt dörren? Um der Gefahr des Botulismus (Vergiftung) vorzubeugen, sollten die Habaneros getrocknet werden. Das geht im Dörrautomat schneller. Es ist hier wichtig, nur trockene Stücke zu verwenden, um den Wasseranteil im Öl zu minimieren.

Warum Sonnenblumenöl? Ich habe mich bewusst als Test für ein Sonnenblumenöl entschieden, da hier der Eigengeschmack relativ gering ist. D.h. ich schmecke mehr von den Habaneros… Zumindest hoffe ich das. 😉

Viel Spaß und passt auf, wenn ihr das nach macht… Nur getrocknete oder gekochte Chilis verwenden. 😉

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Rubs

Unter dieser Kategorie möchte ich ein paar Rubs vorstellen, die ich gerne nutze und von denen ich immer was im Haus habe. Die Rubs habe ich in einer Rub-Session mit einem Gleichgesinnten zusammen gemischt. Ideen dazu haben wir uns aus dem Netz geholt und die Rubs meist ein bisschen verändert.

Aber zunächst ein paar kurze Worte zum Thema Rub. Ein Rub ist eine Gewürzmischung, die vor dem Garen auf das Fleisch aufgetragen und sanft einmassiert wird. Der Rub entwickelt während dem Garprozess eine leckere Kruste an der Oberfläche und gibt dem Gargut einen besonderen Geschmack.

Die Zusammensetzung der Rubs ist unterschiedlich und der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Was die meisten Rubs gemeinsam haben, sind Zucker und Salz. Diese beiden Gewürze kommen in sehr sehr vielen Rubs zum Einsatz.

Beim Einsatz der Rubs sollte man beachten, dass Gewürze, wie z.B. Zucker und Paprika sehr schnell karamellisieren und verbrennen. Das gibt eine leckere Kruste, allerdings wird das Gargut (meist Fleisch) dann auch schnell dunkel. Und das ist dann nicht mehr so schön und auch nicht jedermanns Geschmack. Außerdem setze ich die Rubs nur ein, wenn ich das Gargut langsam & indirekt zubereite, da bei direkter und starker Hitze die (meisten) Gewürze verbrennen und zum Teil bitter werden.

Auch die Einwirkzeit der Rubs sollte man beachten. Größere Fleischstücke würze ich mindestens zwölf Stunden, bevor das Fleisch auf den Grill kommt. Nach dem Würzen verpacke ich es in Frischhaltefolie und lege es in den Kühlschrank. Wer einen Vakuumierer sein Eigen nennt, kann auch diesen nehmen. Von Alufolie nehme ich Abstand, da ich kein Alu an und in meinen Lebensmitteln haben möchte.

 

Zusammengefasst kann man sagen:

  • Vorsicht bei Zucker (verbrennt schnell und wird dunkel)
  • Rubs gleichmäßig auftragen und sanft einmassieren
  • Den Gewürzen Zeit geben, um in das Fleisch einzuziehen
  • Probieren geht über studieren
  • Gewürze die mit Fleisch in Kontakt gekommen sind und übrig bleiben IMMER wegwerfen (Bakterien und so…)!
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Honey-Mustard-Whiskey

Heute mal was Neues. Hab ich bisher noch nie versucht, schmeckt aber sehr, sehr lecker: eine Honig-Senf-Whiskey-Marinade.

Was ihr dazu braucht, bzw. was ich verwendet habe:

Fleisch (2x Schweinefilet am Stück) ca. 1KG insgesamt

Whiskey (ca. 4cl)

Senf (ca. halbes Glas)

Honig (in etwa 7 Teelöffel)

Worcestershire Sauce (ein Schuss… xD)

eine rote Zwiebel

Olivenöl (ca. 50ml)

Pfeffer & Salz

Zum vermischen und zerkleinern nehm ich nen Mixer/Pürierer/Multizerkleinerer meines Vertrauens.

Zutaten

So hab ich s gemacht:

Zunächst hab ich die Zwiebel geschält und geviertelt. Kleiner muss ich sie nicht schneiden, da sie ja eh in s schwere Gerät kommt und dann denn Heldentot stirbt…

Nach dem schälen kommt die Zwiebel, zusammen mit dem Rest in den Mixer.

Tja dann mixen…

… und dann abschmecken.

Aber wie schmeckt so ne Honig-Senf-Whiskey-Marinade?

Nach Senf, Honig ein bisschen Whiskey und in meinem Fall, extrem nach Zwiebel. Ich war sehr skeptisch als ich das Ergebnis dann abgeschmeckt habe und hab noch mit ordentlich Senf und Honig versucht was zu retten. Aber es war halt ein bisschen zwiebellastig.

Was nun? Okay egal. Wir mögen Zwiebeln, also rauf auf s Fleisch. 😉

Ich habe versucht das Fleisch komplett mit der Marinade zu bedecken. Zuerst was unten rein, dann s Fleisch drauf und dann die Marinade auf dem Fleisch mit einem Löffel verteilt.

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Fertig

Nachdem das Fleisch mit der Marinade bestrichen und bedeckt wurde, Deckel drauf und ab in Kühlschrank. Meiner Erfahrung nach, die Marinaden immer mindestens einen Tag vor dem Grillen machen und das Fleisch da drin einlegen.

Am nächsten Tag dann ab nach München. Das Fleisch aus dem Kühlschrank in ne Kühltasche vom Discounter gepackt, zwei Kühlakkus dazu und los geht’s.

Dort angekommen nochmal für ein paar Stunden kühl stellen.

Dann rauf auf den vorgeheizten Holzkohlegrill… Ja ich hab mich der Herausforderung gestellt… xD

Und bei (relativ) schwacher Hitze schonend, mehr oder weniger passiv gegrillt.

Dann runter vom Grill, auf ein Brett legen und dort das Filet in ca. 1-1,5cm dicke Scheiben schneiden.

Die Grilldauer kann ich momentan nur schätzen sorry, aber wir haben nebenher gequatscht und getrunken… Aber es war sicher 45 – 60 Minuten auf dem Grill!

Der Geschmack war unglaublich. Das zwieblige war weg. Es war zart und ultra lecker. Nochmal, bitte keine Angst, es hat definitiv nicht mehr nach Zwiebel geschmeckt. So eine Marinade muss natürlich würziger und extremer sein, als wenn ihr z.B. einen Dip oder eine Soße macht. Ich möchte es hier nur erwähnen, nicht dass ihr erschreckt, wenn ihr die Marinade abschmeckt.

Alles in allem ist dieses Erlebnis auf jeden Fall eine Wiederholung wert. Sehr geil…

Dazu gabs Salat und Baguette. Fein! 😉

Viel Spaß und Erfolg beim nachmachen.

Und immer dran denken: es sollen nur Tipps und Anregungen sein. Und wenn jemand was probiert und ändert, sagt Bescheid… 😉

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